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Ernährung und Diäten

Präbiotika

Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität gesunder Bakterien im Darm fördern. Sie sind im Wesentlichen „Nahrung“ für probiotische Mikroorganismen und spielen eine entscheidende Rolle für die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Präbiotika bestehen hauptsächlich aus löslichen Ballaststoffen, die in Lebensmitteln wie Knoblauch, Zwiebeln, Bananen, Hafer und Spargel vorkommen. Im Zusammenhang mit Langlebigkeit gewinnen Präbiotika immer mehr Aufmerksamkeit, da enge Zusammenhänge zwischen einer gesunden Darmflora und der Verhinderung altersbedingter Krankheiten angenommen werden.

Der Darm, oft als „zweites Gehirn“ des Körpers bezeichnet, beherbergt Milliarden von Bakterien, die eine Schlüsselrolle bei der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen spielen. Diese Bakterien produzieren auch verschiedene Substanzen, die entzündungshemmende Wirkungen haben und die Immunfunktion regulieren. Eine gesunde Darmflora trägt dazu bei, das Immunsystem zu stärken und chronische Entzündungen zu verringern, die häufig als Ursache für altersbedingte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und neurodegenerative Störungen wie Alzheimer angesehen werden.

Ein besonders interessanter Effekt von Präbiotika ist die Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SCFAs), die durch die Fermentation von Ballaststoffen im Darm entstehen. Zu den SCFAs gehört Butyrat, das entzündungshemmend wirkt und die Integrität der Darmschleimhaut unterstützt. Diese Fettsäuren fördern die Gesundheit des Darms und haben außerdem systemische Auswirkungen, die die Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Senkung des Cholesterinspiegels unterstützen. Studien legen nahe, dass eine Ernährung, die reich an präbiotischen Ballaststoffen ist, das Risiko für Fettleibigkeit und Stoffwechselstörungen senken kann.

Neben den positiven Auswirkungen auf den Darm und das Immunsystem tragen Präbiotika auch zur besseren Aufnahme von für den Knochenaufbau wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium bei, die für die Knochengesundheit unerlässlich sind. Dies ist besonders wichtig im Alter, da das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche zunimmt. Präbiotika helfen also sowohl dabei, die Verdauung und die Darmgesundheit zu verbessern als auch die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen zu optimieren, die für die Erhaltung der Knochendichte entscheidend sind.

Ein weiterer auch für die Longevity-Forschung interessanter Aspekt ist der Zusammenhang zwischen dem Darmmikrobiom und der Gehirnfunktion, der über die Darm-Hirn-Achse vermittelt wird. Diese Verbindung erklärt, wie Veränderungen im Darmmikrobiom sich direkt auf die Gehirnfunktion und die Stimmung auswirken können. Präbiotika könnten also auch neuroprotektive Eigenschaften haben, indem sie das Gleichgewicht der Darmbakterien fördern und so das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und neurodegenerative Erkrankungen im Alter verringern.

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